Kanarische Inseln: der perfekte Ort, um den Sommer zu verlängern

Der perfekte Ort für einen Sommerurlaub im Oktober: 7 Kanarische Inseln, die von der Sonne verwöhnt werden. Sommer vorbei? Zeit für einen Kanarenurlaub!

Wandern auf den Kanaren ist traumhaft und beeindruckend.
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Der Sommer geht dir immer viel zu schnell vorbei? Im Winter sehnst du dich nach Palmen und Meer? Deine Ferien liegen außerhalb der Saison? Kein Problem: es gibt ein Reiseziel in Europa, an dem das ganze Jahr über gutes Wetter ist und wo man den Sommer noch ein gutes Stück verlängern kann. Dieses Reiseziel heißt: Kanarische Inseln. Im Herbst wie im Winter erwartet dich hier ein Paradies, das nicht mehr als fünf Stunden von jedem deutschen Flughafen entfernt ist und das nicht nur eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt, sondern auch ein hervorragendes Freizeitangebot zu bieten hat. Lust auf einen Sommerurlaub im Oktober? Hier findest du acht gute Gründe für einen Kanarenurlaub.

7 kanarische Inseln – 7 Erlebnisse

Mitten im Atlantischen Ozean gelegen, spricht vieles für die kanarischen Inseln. Was dieses Archipel besonders reizvoll macht, ist sicherlich sein angenehm warmes Klima das ganze Jahr über, wobei dies je nach Gebiet und Höhenlage natürlich unterschiedlich sein kann. Besonders beeindruckend ist jedoch die ausgesprochene Vielfalt, die jede Insel zu einem Kosmos für sich macht. Es gibt 7 kanarische Inseln: Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter, und zum Glück liegen sie nicht so weit voneinander entfernt, dass man im Urlaub nicht auch ein bisschen Inselhopping machen könnte.

Die schönsten Strände der Kanaren sind über alle sieben Inseln verteilt.

Alle kanarischen Inseln eignen sich zum Sterne gucken

Fünf der „glücklichen Inseln“ wurden zum Biosphärenreservat erklärt und insgesamt haben sie 250 Kilometer Strand. Das ist allein schon beeindruckend, aber es gibt noch einen Bonus: alle kanarischen Inseln eignen sich zur Sternenbeobachtung, da die Lichtverschmutzung hier sehr gering ist. Der Himmel über den Inseln ist durch das sogenannte „Gesetz des Himmels“ geschützt, das die Lichtverschmutzung in Schach hält und unter anderem den Sternwarten des IAC (Astrophysisches Institut der Kanaren) zugutekommt. Außerdem befinden sich hier gleich drei Lichtschutzgebiete der UNESCO - Gebiete, in denen die Qualität des Nachthimmels (sowie andere kulturelle, wissenschaftliche und landschaftliche Werte) vorrangig sind.

Nationalparks auf den kanarischen Inseln

Insgesamt vier! Auf La Palma, der Parque Nacional Caldera de Taburiente; auf Lanzarote, der Timanfaya; auf La Gomera, der Garajonay, und auf Teneriffa, der Parque Nacional del Teide, der bekannteste von allen, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Im Herzen der Insel gelegen, mit einem Durchmesser von 15 km, ist der Teide mit 3.718 Metern der höchste Gipfel Spaniens. Ihn wie ein richtiger Entdecker zu Fuß zu erklimmen ist durchaus möglich, und zur Belohnung bieten sich die atemberaubenden Ausblicke auf die imposante Felswand von Las Cañadas, den Pico-Viejo-Vulkan und, wenn du Glück hast und es wolkenlos ist, auf die benachbarten Inseln. Abgesehen von den Nationalparks gibt es auf den Kanarischen Inseln eine Menge anderer Naturparks wie den von Cumbre Vieja, die Dünen von Corralejo oder den Tamabada-Park. Und auch unter Wasser gibt es einiges zu entdecken, wie zum Beispiel das Museo Atlántico auf Lanzarote, das erste Unterwassermuseum Europas.

Kanarische Inseln im Herbst: Hier kann man immer noch baden

Die schönsten Strände der Kanaren

Man kann seinen Lieblingsstrand natürlich nach Lage und Umgebung auswählen, aber auf diesem Archipel spielt auch die Farbe des Sandes eine große Rolle, denn die Strände sind so bunt wie die Landschaft selber: golden, rot und sogar schwarz – die schönsten Strände der Kanaren müssen nicht unbedingt gleißend weiß sein. Vulkanischen Ursprungs, ist der Playa de Benijo auf Teneriffa einfach sagenhaft, und zwar nicht nur wegen seines schwarzen Sandes, sondern auch dank der Natur, die diesen Strand umgibt; dasselbe gilt für den Strand Charco Verde auf La Palma. Klein, kohlrabenschwarz und familiär, ist er in jedem Sinne hoch attraktiv. Und wenn du auf Lanzarote bist, lass dir auf keinen Fall Playa Papagayo entgehen, mit seinem goldfarbenen Sand und türkisfarbenem Wasser, das zum Baden einlädt. Von hier aus kannst du Fuerteventura am Horizont sehen.

Wassersport auf den Kanaren: ein Surfparadies

Wem das Faulenzen an den herrlichen Stränden irgendwann zu langweilig wird, der kann natürlich auch aktiv werden, denn zum Glück wird Wassersport auf den Kanaren großgeschrieben. Die Strände der Inseln sind nicht nur ideal zum Laufen und Schwimmen, sondern auch zum Tauchen und für andere Wassersportarten wie Surfen geeignet, denn es ist eines der nationalen Surfparadiese. Für Anfänger gibt es zahlreiche Surfschulen, und wenn du bereits eine gute Weile auf dem Brett aushältst, findest du im Nordwesten Lanzarotes den Strand El Quemao, dessen Wellen unendlich viele schnelle und lange Tubes produzieren. Auch in Derecha de Lobos, im Norden Fuerteventuras, findet man die perfekte Welle. Die berühmteste Welle der Inselgruppe findest du jedoch – wenn du dich traust – im Süden Teneriffas, in Izquierda de Las Palmeras. Und dann ist da noch Gran Canaria mit dem Playa de San Felipe oder Playa de los Vagabundos, wildere, von Felsen und Lavariffs umgebene Strände.

Kanarische Runzelkartoffeln mit Mojo ist eines der Nationalgerichte.

Die gute Küche der Kanaren

Jede Insel schmeckt anders und hat ihr eigenes kulinarisches Highlight, auch wenn die Gastronomie überall auf denselben lokalen Produkten basiert. Kanarischer Ziegenkäse schmeckt am besten auf Fuerteventura, obwohl es auf La Palma, Gran Canaria und El Hierro Käsereien gibt, die auch unbedingt einen Besuch wert sind. Das Gleiche gilt für kanarische Weine von Lanzarote, mit eigener Herkunftsbezeichnung und einzigartigen Weinkellereien, die den Besucher verzaubern. Palmhonig kommt dagegen aus La Gomera und Meer-Salzblumen aus La Palma. Und wenn dir der Sinn nach den berühmten papas arrugás (kanarische Runzelkartoffeln mit Mojo) steht, dann frag am besten auf Teneriffa nach ihnen. Die kulinarische Reise endet mit einer quesadilla (kleine Käsekuchen) aus El Hierro und mit einem Schluck Rum aus Gran Canaria. Wer die gute Küche zu schätzen weiß, kommt auf den Kanaren auf seine Kosten.

Wandern auf den Kanaren: Landschaften von einer anderen Welt

Wenn der Mond dir zu weit weg ist, dann gibt es auf den Kanaren eine gute Alternative. Nicht nur auf Lanzarote, auch auf Teneriffa gibt es eine wunderschöne Route durch eine Mondlandschaft, die in Vilaflor beginnt. Auf einer Strecke von 13 Kilometern von mittlerer bis hoher Intensität wirst du dich dort wie Armstrong in Person fühlen. Bequeme Schuhe und Kleidung sind ein Muss, da die Wanderung rund fünf Stunden dauert. Aber auch viele andere Arten von Landschaften findet man auf dem Archipel, wie den berühmten Märchenwald von Grajonay. Wandern auf den Kanaren hat auch noch einen zusätzlichen Reiz dank des Allroundkünstlers César Manrique, einem gebürtigen Lanzaroter. Er hinterließ seine Spuren in Aussichtspunkten, Gärten, Kulturzentren usw., und seine Werke sind sowohl auf seiner Heimatinsel Lanzarote (Jardín del Cáctus – Kaktusgarten) als auch auf Fuerteventura (Morro -Velosa- Aussichtspunkt), auf La Gomera (Palmarejo -Aussichtspunkt) und auf El Hierro (La-Peña-Aussichtspunkt) zu sehen.

Familienhotel auf Fuerteventura: ideal für Ferien mit Kindern.

H2: Das gute Leben auf den kanarischen Inseln

Last, but not least ein nicht zu unterschätzender Punkt: die Erholung. Das Leben auf den kanarischen Inseln ist ruhig und gelassen, es gibt keine Hektik und keinen Stress. Die perfekte Atmosphäre, um einmal ganz den Alltag hinter sich zu lassen und zu sich selbst zu finden. Um die Entspannung perfekt zu machen, spielt natürlich auch die Wahl des Hotels eine wichtige Rolle. Für Paare bietet es sich an, ein Hotel nur für Erwachsene zu buchen. Für Reisen mit Kindern kann man zum Beispiel ein gutes Familienhotel auf Teneriffa buchen, denn diese Insel eignet sich für Familienurlaub hervorragend. Auch die Familienotels auf Fuerteventura garantieren den Eltern ihre verdiente Entspannung, dank der vielen Unterhaltungsprogramme für die Kinder. Aber egal für welche Insel du dich entscheidest, du wirst von keiner von ihnen enttäuscht sein.