Jille Pille: Schwesterntrip nach Ibiza - die Hotspots auf der balearischen Insel

Entspannen, viel quatschen, Sonne tanken und braun werden war der Plan. Also haben wir uns für die wunderschöne Baleareninsel Ibiza entschieden.

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Schon seit einiger Zeit stand ein Schwesterntrip ganz oben auf meiner Reise-Bucket-List. Seit meine Schwester vergangenes Jahr nach Frankfurt gezogen ist und wir uns nur noch alle paar Wochen sehen, ist gemeinsame Zeit eher spärlich besät. Daher stand eine ordentliche Portion Quality Time ganz oben auf unserer Wunschliste. Entspannen, viel quatschen, dabei bestenfalls Sonne tanken und braun werden war der Plan. Also haben wir uns für die wunderschöne Baleareninsel Ibiza entschieden und sind über Christi Himmelfahrt für ein verlängertes Wochenende hingeflogen.

Und was soll ich sagen? Ibiza hat mein Herz im Sturm erobert. Schon damals, als ich vor 6 Jahren mit meinen Eltern während einer Kreuzfahrt einen Zwischenstopp dort gemacht und nur ein paar Stunden auf der Insel verbracht habe, ist mir der Hippie-Flair in Erinnerung geblieben und ich wusste: Hierhin komm‘ ich wieder! Diesmal mit ein wenig mehr Zeit im Gepäck um die schönen Orte mit ein bisschen mehr Ruhe und Gelassenheit zu besuchen. Dieser Flair, der mir von meinem letzten Ibiza-Besuch in Erinnerung geblieben ist, war sofort wieder da: Boho-Vibes so weit das Auge reicht, die mein Hippie-Herz höher haben schlagen lassen, karibisch-anmutende Strände & die Insel-Luft, die automatisch zum Entspannen vom Alltagsstress führt. Vor allem, wenn man wie wir ganz im Norden der Insel nahe des Ortes San Juan im Barcelò Portinatx wohnt, wo hinter dem Hotel, nur noch ein kleiner Parkplatz kommt und dahinter die Felsen aufs Wasser treffen. Idylle pur und eine tolle Abwechslung zur schillernden Hauptstadt der Insel.

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Das Schöne an Ibiza? Man muss sich nicht entscheiden, ob man in seinem Urlaub nur Entspannung oder Partyleben (für das Ibiza so bekannt wurde) wünscht – man kann beides haben. Und zwar easy und unkompliziert, denn in nur 40 Minuten ist man mit dem Auto vom südlichsten Punkt der Insel am nördlichsten Zipfel angelangt. Bei größeren Inseln kann man nicht so easy nach dem Abendessen noch entscheiden, für einen Drink noch an den südlichsten Punkt zu fahren.

In puncto Entspannungs- und Party-Urlaub haben meine Schwester und ich an den Mittelweg aus beidem gedacht. Tagsüber entspannen, die Insel entdecken und in die Ausgeh-Szene samt unzähliger Beach-Clubs und Groß-Diskotheken reinschnuppern. Dafür haben wir uns einen kleinen Fiat 500 gemietet, mit dem wir während unseres Aufenthalts super flexibel waren und von unserer Spontanität besonders profitieren konnten.

Wenn es dann ans Entspannen ging haben wir auch besonders gerne die Zeit in unserem Hotel verbracht. Entspannen und Sonne tanken konnte man wunderbar an einem der beiden Pools, oder aber direkt am Strand von Portinatx, der direkt gegenüber des Hauses liegt. Am Abend konnte man die letzten Sonnenstrahlen ebenso wunderbar auf der Terrasse seines Zimmers genießen und im Anschluss den herrlichen Sonnenuntergang samt Meer und Felskulisse beobachten. Durch das Adults Only Konzept und die weitläufigen Möglichkeiten seine Ruhe am Pool oder an einer der Bars zu suchen, hatte man trotz 134 ausgebuchten Zimmern stets das Tiefenentspannungs-Gefühl.

Wenn es dann mal nicht der Pool war, an dem wir entspannt haben, dann war es eine der zahlreichen Buchten, die Ibiza zu bieten hat. Wie eingangs bereits erwähnt sind die Strände paradiesisch und gerade in der Nebensaison noch nicht so überfüllt, sodass das Entspannen leicht fällt und das Meerwasser eine echte Abkühlung bietet. Besonders gut hat das Relaxen an der Cala Salada im Westen der Insel getan. Wir haben uns ein freies Plätzchen im Felsabschnitt gesucht und die Ruhe genossen. Nach einem kräftigen Sonnenbad waren wir meist hungrig. Auf der Insel gibt es zahlreiche Beachclubs mit einem super Angebot an Drinks & Restauration. Wir haben zum Beispiel das „Amante Ibiza“ an der Cala Llonga ausprobiert und fanden es grandios. Die Aussicht auf das Meer ist unschlagbar und das Essen köstlich! Wir haben die Beachclubs nur zum Essen besucht und uns keine Liege gemietet dort, da wir uns lieber einfach am Strand oder Pool legen als eine solche Liege zu mieten und teuren Prosecco um die Wette zu trinken. Das Barcelò Portinatx hat neben seinem Hauptrestaurant auch einen Beachclub „Noray“, direkt am Strand, wo wir sowohl die deftigen Mahlzeiten als auch die Nachspeisen mehr als empfehlen können.

Von einer Freundin hatte ich neben den Beachclubs vorher auch schon viel über die Shopping-Möglichkeiten auf Ibiza gehört. Zum Beispiel vom Hippie-Markt in Las Dalias, in den Boutiquen in Santa Gertrudis oder in Ibiza Stadt selbst. Klar, dass wir alle drei Destinationen angesteuert haben, damit wir uns ein bisschen vom Ibiza Flair mit nach Hause nehmen konnten. Ich habe jede Menge Schmuck in Form von Armbändern und Ringen gekauft, aber auch das ein oder andere Sommer-Essential. Schreibt euch unbedingt die Shops „Es Cucons la Tienda“ und „Sluiz“ auf eure Shopping-Liste! Auch das Interior in unserem Hotel verfügte über diesen gewissen Ibiza Hippie Flair, der es mir so angetan hat. Das viele Weiß, die Akzente in Türkis und die Boho Vibes waren also genau nach meinem Geschmack und haben dazu geführt, dass ich die ganze Einrichtung am liebsten mit nach Hause geschifft hätte. Im ganzen Hotel war jede Ecke – sei es das Zimmer, die Lobby oder der Restaurant-Bereich – foto-tauglich.

Da meine Schwester und ich beide sehr gerne Tanzen, stand natürlich auch ein Club-Besuch auf unserem Abendprogramm. Am Feiertags-Wochenende im Mai, an dem wir Ibiza besucht haben, fand die Opening Party des Amnesias statt und wir mussten natürlich hin, obwohl wir eigentlich nicht die größten Fans von Elektro-Musik sind. Einmal angekommen waren wir aber eingenommen von der extrem großen tanzenden Menge und haben uns mitreißen lassen – und bis in die Morgenstunden getanzt!

Ihr merkt schon – auch beim zweiten Mal hat mich Ibiza wieder geflashed. Die Entdeckungstouren, die Strand-Besuche, das Nachtleben einfach das ganze Feeling, wenn man sich auf der Insel befindet. Als würde man mit dem Finger schnipsen und den Alltag und den Stress vergessen. Kein Wunder also, dass ich auch nach meinem zweiten Besuch sage: „ich komme wieder“ – schließlich gibt es noch so viel Weiteres zu entdecken…