Die besten Shopping-Metropolen in Europa

Warum im Einkaufszentrum in der Nähe shoppen, wenn eine europäische Shopping-Metropole nur darauf wartet, entdeckt zu werden?

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Warum im nächstgelegenem Einkaufszentrum shoppen, wenn so viele tolle Städte mit unzähligen Geschäften und spannenden Märkten nur darauf warten bei einem Kurztrip mit dem Partner, Freunden oder Familie entdeckt zu werden? Denkst Du dabei direkt an eine klassischen Shopping-Metropole wie London, Paris und Rom? Diese sind natürlich immer eine Reise wert, aber ein beachtlicher Teil des Budgets muss leider bereits für Anreise, Hotel und Essen eingeplant werden. Daher möchten wir Euch heute mit Prag, Madrid und Hamburg ideale Alternativen und definitiv drei der besten Einkaufsstädte Europas vorstellen.

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Shoppingmetropole Prag: jeden Tag von früh bis spät einkaufen

Mit rund fünf Millionen Touristen pro Jahr zählt Prag zu den zehn meistbesuchten Städten Europas. Die tschechische Hauptstadt ist bekannt für ihr Nachtleben und Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke, die Prager Burg und das Goldene Gässchen. Die unzählige Türme brachten der Stadt den Beinamen „Stadt der Hundert Türme“ ein. Es gibt aber auch unendlich viele hervorragende Einkaufsmöglichkeiten. Und das Beste dabei? In Tschechien gibt es kein Ladenschlussgesetz und viele Geschäfte sind auch sonntags und vor allem in den großen Einkaufszentren wie dem Flora Palace oder Novy Smichov täglich bis 21 Uhr, Supermärkte sogar bis Mitternacht geöffnet. Neben den modernen Malls, in denen sich verschiedenste Läden, Cafés, Bistros und oft auch ein Kino auf mehreren Stockwerken verteilen, hat Prag aber weit mehr zu bieten. Vor allem tolle einheimische Marken und Produkte.

Lokal ist genial

Die größte Auswahl an Geschäften findest Du rund um das sogenannte „Goldene Kreuz“. Das ist das Viertel um den Wenzelsplatz und die angrenzenden Straßen. Dort kannst Du unter anderem das Stammhaus des weltweit vertretenen Schuhgeschäfts Bat'a besuchen, das für sein ideales Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt ist. Leseratten und Freunde von Musik finden viele Buchläden, exzellente Antiquariate (auch mit großen deutschen Beständen!) und Plattenläden. Galerien offerieren Kunstwerke von bekannten Malern sowie Hobbykünstlern und laden zu wechselnden Ausstellungen ein. Definitiv lohnt sich der Besuch von einer der vielen Manufaktura-Filialen rund um den Altstädter Ring. Hier findest Du wunderbare tschechische Mitbringsel zu guten Preisen wie handgemachte Seifen, Holzspielzeug, Keramik und handgeschöpftes Papier. Wusstest Du, dass Gläser und Keramik zu den beliebtesten lokalen Produkten zählen? Am besten kaufst Du sie direkt beim heimischen Hersteller Moser.

Auf Schnäppchenjagd in Prag

Ideal für einen Schaufensterbummel und den Kauf von High Fashion eignet sich die Pariser Straße, in der sämtliche internationale Luxusmarken, aber auch zahlreiche Schmuck- und Antiquitätengeschäfte vertreten sind. Deutlich günstiger ist es auf den vielen Märkten. Schnäppchenjäger sollten sich für Samstag- oder Sonntagvormittag den größten Flohmarkt der Stadt auf dem ehemaligen Industriegelände der „Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik“, in der früher Lokomotiven gebaut wurden, vormerken. Täglich von 10 bis 19 Uhr kannst Du über den Havelmarkt, einen der ältesten Prager Märkte flanieren. Neben preiswertem Gemüse gibt es hier auch allerlei Holzspielzeug und Schmuck. Freizeitkleidung, Technikartikel und Krimskrams werden hingegen jeden Vormittag auf dem Prager Markt auf dem ehemaligen Schlachthofgelände feilgeboten. Auch Dienstleistungen sind in Prag übrigens deutlich günstiger als bei uns - es lohnt sich also ein bisschen Zeit für einen entspannenden Friseurbesuch oder eine Maniküre einzuplanen.

Idealer Ausgangspunkt zum Shoppen ist beispielsweise das Fünf-Sterne-Hotel Occidental Praha Wilson direkt am Wenzelsplatz. Dort beginnt das Sightseeing bereits mit dem Blick aus dem Fenster: Von den Zimmern aus sieht man das Nationalmuseum, die Burg oder die Prager Staatsoper.

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Sonne, Sightseeing und Einkaufen in der Shopping-Metropole Madrid

Wer an Madrid denkt, hat sofort gutes Wetter, eine entspannte Atmosphäre und Urlaubsstimmung vor Augen. Nicht zuletzt dank der vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Königlichen Palast und dem nationalen Kunstmuseum und herrlichen Plätzen wie dem Plaza de la Villa zieht es jedes Jahr knapp sieben Millionen internationale Besucher in die Hauptstadt.Unumgänglich sind dabei die Gran Via, die große Straße, die mit unzähligen Geschäften, Restaurants, Bars, Kinos und Theatern das kommerzielle Zentrum darstellt und die Fußgängerzone in der Calle Preciados und Calle Carmen, die mit einem großen Angebot an Mode und Waren des täglichen Bedarfs zu vernünftigen Preisen aufwartet.

Paradise für Mode-Fans

Während sich in der Calle Carretas ein günstiges Klamottengeschäft an das nächste reiht, lässt die Calle Fuencarral mit vielen kleinen trendigen Boutiquen die Herzen aller Shopaholics höher schlagen. Vor einigen Jahren noch eine düstere Durchfahrtsstraße, ist die Calle Fuencarral aktuell die hippste Modemeile der Stadt. Schuhe ohne Ende gibt es übrigens in der Seitenstraße Augusto Figueroa. Im Barrio Salamanca findest Du im Gegensatz dazu sämtliche große spanische Modemacher und -marken wie Carolina Herrera, Adolfo Domínguez, La Perla, Camper, Loewe, Zara und auch die berühmten Juweliere Carrera y Carrera und Suárez. Besonders lohnenswert ist ein Ausflug nach Madrid während der Rebajas, den Schlussverkäufen im Januar und Februar sowie im Juni und Juli.

Schatzjäger und Feinschmecker aufgepasst

Schnäppchenjäger wagen sich ins Getümmel des berühmten Flohmarktes El Rastro, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückgeht und der jeden Sonntagvormittag auf dem Plaza de Cascorro und in den anliegenden Straßen stattfindet. Allwöchentlich drängen sich rund 80.000 Einheimische und Touristen an den etwa 1.300 Ständen vorbei. Viele suchen nichts Bestimmtes, aber feilschen dann doch um Bilderrahmen, selbstgemachten Schmuck, Second-Hand-Kleider, Kunsthandwerk oder Antiquitäten. Feinschmecker kaufen in Madrid Schinken, Wein und Olivenöl und besuchen die Antigua Pastelería del Pozo, die älteste Bäckerei der Stadt. Aber Achtung: Die Siesta ist den Spaniern heilig. Die meisten Geschäfte öffnen unter der Woche von 10 bis 14 Uhr und dann erst wieder nach der Mittagspause um 17 Uhr. Am Samstag sind die Läden überwiegend vormittags geöffnet. Nur Kaufhäuser und große Ketten bleiben länger offen und verzichten oft auf die dreistündige Siesta. Am Sonntag dürfen ausschließlich kleine Geschäfte mit begrenztem Warenangebot öffnen.

Wer in Madrid shoppen will, braucht kurze Wege. Optimal liegt zum Beispiel das Hotel Barceló Torre de Madrid, das erst Anfang 2017 direkt im Zentrum an der Plaza de España eröffnet hat. Das offizielle Partnerhotel der jährlichen Mercedes Benz Fashion Week bietet seinen Gästen sogar an, mit Locals auf Shopping-Tour zu gehen.

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Willkommen in der deutschen Shopping-Metropole Hamburg

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Für alle, die nicht an der Alster oder Elbe wohnen, empfiehlt sich ein Abstecher in die Hansestadt und Shopping-Metropole Hamburg. Markenzeichen der Stadt sind die schicken Einkaufspassagen in der Innenstadt. Berühmt sind die Alsterarkaden und das Levantehaus sowie die Shopping-Boulevards, wie Mönckebergstraße und Neuer Wall. Neben den internationalen Luxusmarken gibt es im „Venedig des Nordens“ aber auch sehr viele inhabergeführte Traditionsgeschäfte, die Hamburg von anderen Städten abheben. Jeder Stadtteil versprüht sein eigenes Flair.

Im Überseequartier erwarten die Shopping-Fans Trendläden, Flagship-Stores und kreative Einzelhandelskonzepte. Dagegen bietet das ABC-Viertel Boutiquen von internationalen und hanseatischen Unternehmen. In den Colonnaden shoppst Du in angenehmer Atmosphäre in oft inhabergeführten Läden und in der Gänsemarkt-Passage gibt es Mode, Lifestyle-Accessoires und Beautyprodukte. Im Schanzen- und Karoviertel haben sich hingegen kleine alternative Shops angesiedelt, die sich vom Mainstream abheben und auch einiges für den kleineren Geldbeutel bereithalten.

Outlets, Second-Hand und Flohmärkte

Wer auf der Suche nach Mode-Schnäppchen ist, muss in Hamburg nicht in abgelegene Outlet-Stores pilgern oder Textil-Discounter ansteuern. Mitten in der Innenstadt der Shopping-Metropole hat Zalando im August 2018 seinen fünften Outlet-Store in Deutschland eröffnet. Der Online-Händler verkauft in der Poststraße zirka 20.000 Produkte von 500 verschiedenen Marken. Zudem wartet die Hansestadt neben einigen Outlets für Klamotten von Marken wie Tom Tailor, Görtz und Sigikid mit vielen Werksverkäufen, unter anderem von Bahlsen, Nestlé und Tchibo auf. Wer nicht nach Neuen, aber dennoch coolen Kleidungsstücken oder nostalgischen Mobiliar bis hin zu seltenen Schallplatten sucht, wird in den zahlreichen Second-Hand-Läden der Stadt fündig. Auch im Antik-Center Hamburg oder auf den Hamburger Flohmärkten, wie beispielsweise der Flohschanze in St. Pauli, dem Flohdom auf der Bahrenfelder Trabrennbahn oder in der Fabrik Altona gibt es viel zu entdecken.

Marktzeit in Altona und Kulinarik auf dem Kiez

Jeden Samstag von Oktober bis Ende April verwandelt sich die Fabrik in Ottensen in ein Paradies für Gourmets und Kulturfreunde. Denn dann ist wieder „Marktzeit“. Der kleine Feinkost- und Designmarkt lädt die Besucher ein bei Live-Musik kulinarische, nachhaltig produzierte Köstlichkeiten zu probieren und zu kaufen und besonderes Kunstwerk zu entdecken. Der Spielbudenplatz in St. Pauli wird jeden Mittwoch von 16 bis 22 Uhr zum Marktplatz. Der Wochen- und Gourmetmarkt bietet hochwertige Lebensmittel, die teilweise direkt vom Erzeuger und aus biologischem Anbau stammen. Bei vielen Händlern kannst Du nicht nur einkaufen, sondern die Lebensmittel auch vor Ort verspeisen und anschließend die vielen Theater, Clubs oder Bars in der Umgebung besuchen.

Umgeben von unzähligen Kulturangeboten und Shops, ist das Vier-Sterne-Hotel Barceló Hamburg inmitten der Hamburger City perfekter Ausgangspunkt zum Einkaufen.