Surfen auf Teneriffa: ideale Bedingungen und tolles Ambiente
Die größte und landschaftlich abwechslungsreichste Insel der Kanaren bietet ideale Bedingungen zum Wellenreiten, aber auch für populäre Varianten wie Wind- oder Kitesurfen. Hier findest du hilfreiche Tipps und die besten Strände zum Surfen auf Teneriffa
Die Kanarischen Inseln sind auch als das „Hawaii Europas“ bekannt, und das nicht nur aufgrund ihrer vulkanischen Natur, sondern auch wegen ihrer spektakulären Wellen, die Surfer aus aller Welt anziehen. Besonders Teneriffa zeichnet sich dabei durch eine ausgesprochene Surf-Kultur aus. Es ist nicht ungewöhnlich, hier Leute im Anzug und Surfbrett unter dem Arm aus dem Büro kommen zu sehen, um sich nach Feierabend noch ein bisschen in die Fluten zu stürzen. Surfen auf Teneriffa ist eine entspannte Angelegenheit, die man sowohl in einem echten Surfcamp als auch von den Strandhotels in Teneriffa aus genießen kann.
Das Angebot an Stränden ist besonders vielfältig, so dass sowohl für blutige Anfänger als auch für wagemutige Profis etwas dabei ist
Das Angebot an Stränden ist zudem besonders vielfältig, so dass sowohl für blutige Anfänger als auch für wagemutige Profis etwas dabei ist. Und auch Liebhaber anderer Modalitäten wie Kite- und Windsurfen oder Stand-up-Paddle finden ihren perfekten Surfstrand auf Teneriffa. Egal also, ob Profi oder Anfänger, nutze deinen Urlaub auf der Insel, um aktiv zu werden und herrliche Wellen zu erleben.
Das Meer ruft
Wann ist die beste Jahreszeit zum Surfen auf Teneriffa?
Die Kanarischen Inseln zeichnen sich durch ein gemäßigtes Klima aus, in dem die Unterschiede zwischen Sommer und Winter nicht sehr ausgeprägt sind. Sie werden deshalb auch „die Inseln des ewigen Frühlings“ genannt. Das heißt aber nicht, dass es gar keinen Unterschied gäbe. Der Winter ist schon etwas kühler und die Wellen um Einiges stärker, so dass als beste Zeit zum Surfen auf Teneriffa generell die Monate von November bis Februar gelten.
Generell gilt, dass sich im Winter besser die Strände an der Südküste eignen und im Sommer besser die im Norden
Die Insel Teneriffa, in deren Zentrum sich das gewaltige Massiv des Teide erhebt, weist jedoch eine Besonderheit auf, und zwar, dass das Klima an der Nordküste vollkommen anders ist als an der Südküste. Zum Surfen in Teneriffa stellt sich dies als ein großer Vorteil heraus, denn wenn die Wellen auf der einen Seite zu stark bzw. zu schwach sind, geht man einfach auf die andere Seite, so dass man das ganze Jahr über gute Spots findet. Generell gilt, dass sich im Winter besser die Strände an der Südküste eignen und im Sommer besser die im Norden, aber jeder Strand hat natürlich auch seine ganz eigenen Bedingungen.
Suche die perfekte Welle auf Teneriffa
Die besten Surfstrände auf Teneriffa
Es gibt viele interessante Ecken und Spots rund um die Insel. Wenn du ein bisschen Spanisch kannst, lohnt es sich, bei den Locals nachzufragen, die die besten Geheimtipps kennen und die Wetterverhältnisse am besten einschätzen können. Aber damit du einen guten Ausgangspunkt hast, haben wir hier einige der besten Surfstrände auf Teneriffa für dich zusammengestellt.
Playa de Igueste de San Andrés (Santa Cruz de Tenerife)
Der Strand von Igueste de San Andrés, nur 15 km von Santa Cruz de Tenerife entfernt, ist zu Recht einer der berühmtesten Surfspots von Teneriffa. Auf einem vulkanischen Gesteinsbett bildet hier sich eine lange linke Welle mit großen Wänden, die im besten Fall sehr hohle Abschnitte mit kristallklaren Röhren bildet. Ein Vorteil an diesem Strand ist, dass er für verschiedene Niveaus geeignet, ist, je nachdem, welchen Abschnitt man wählt.
Igueste de San Andrés
La Caleta (Garachico)
Dieser Kieselstrand im Nordwesten von Teneriffa liegt in einer wunderschönen landschaftlichen Umgebung und ist auch dann einen Besuch wert, wenn keine Wellen da sind. Aber wenn ein guter Swell aufkommt, sind die 2 bis 5 Meter hohen Wellen von La Caleta eine echte Herausforderung für erfahrene Surfer.
Playa de El Socorro (Los Realejos)
Ein weiterer bekannter Surfspot auf Teneriffa ist der Playa de El Socorro mit seinem charakteristischen schwarzen Vulkansand. Die Wellen brechen hier relativ weit vom Strand entfernt, was diesen Strand ideal sowohl für Surfer als auch zum gemütlichen Baden macht. auf.
Playa de El Socorro
El Charco (Bajamar)
Dieser Strand mit 1 bis 4 Meter hohen Wellen im Nordosten der Insel bietet das ganze Jahr über gute Bedingungen zum Surfen. Es handelt sich um einen der Surfsports auf Teneriffa, die vor allem von Einheimischen besucht werden. Er ist aber normalerweise nicht besonders voll, so dass du bestimmt deinen Platz finden wirst.
Bajamar
El Callao (Punta del Hidalgo)
Auf dem felsigen Untergrund dieses Strandes bilden sich röhrenförmige, variable Wellen. Besonders im Herbst und Winter findet man spektakuläre Wellen aus dem Norden. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass dieser Strand ähnlich wie El Charco fest in der Hand der Einheimischen ist und es gelegentlich zu Feindseligkeiten kommen kann.
El Callao
Playa de El Conquistador (Playa de las Américas)
Wir verlassen den Norden der Insel und begeben uns zu diesem spektakulären Surfstrand im Süden. Er gehört zu den beliebtesten Surfspots auf Teneriffa und bietet darum neben dem Erlebnis an sich auch ein tolles Ambiente mit vielen Gleichgesinnten aus aller Welt. Wenn du im Winter auf Teneriffa surfen möchtest, sollte dies eines deiner ersten Ziele sein.
Playa de Las Palmeras (Playa de las Américas)
Ebenfalls in Las Américas befindet sich dieser Strand mit mittlerem Schwierigkeitsgrad, der zu den besten Surfspots auf Teneriffa gehört. Er ist berühmt für seine lange linke Röhrenwelle und ist im Winter Austragungsort von verschiedenen Meisterschaften, weshalb er über alle wichtigen Einrichtungen wie Parkplätze, Restaurants, Duschen, etc. verfügt.
Playa Las Palmeras
Punta Blanca (Guía de Isora)
Ein anderer Surfspot im Süden von Teneriffa ist Punta Blanca in Guía de Isora. Geschützt durch hohe Berge, bildet sich an diesem Strand ein Mikroklima, dessen Temperaturen niemals unter 20º C sinken. Die Wellen über dem felsigen Untergrund sind sehr variabel und die Umgebung sehr naturbelassen.
Auf teneriffa kann man sowohl Kitesurfen als auch Wellenreite
Windsurfen und Kitesurfen auf Teneriffa
Wenn das klassische Wellenreiten nicht so dein Ding sein sollte oder wenn du auch mal andere Modalitäten ausprobieren möchtest, wird es dich freuen, dass Teneriffa auch ein ideales Ziel für Windsurfen und Kitesurfen ist. Besonders berühmt sind die Strände von El Médano im Süden der Insel. Hier herrschen um die 250 Tage im Jahr konstante Winde, eine der wesentlichen Bedingungen für die Ausübung beider Disziplinen. Nicht von ungefähr ist El Médano in der Vergangenheit Austragungsort von nationalen Meisterschaften im Kitesurfen und von Weltmeisterschaften im Windsurfen gewesen.
In El Médano herrschen rund 250 Tage im Jahr konstante Winde, eine der wesentlichen Bedingungen für die Ausübung beider Disziplinen
Aufgrund der idealen Bedingungen sind die Strände sehr populär und dementsprechend recht voll. Aber keine Bange, sie bieten nämlich genug Platz. Der Hauptstrand Playa Leocadio Machado, auch einfach Playa de El Médano genannt, ist ganze zwei Kilometer lang, und dazu kommen noch andere kleinere Buchten in der Umgebung wie der Playa de La Tejita. Diese Strände befinden sich zudem in einer landschaftlich sehr schönen Umgebung mit Blick auf den markanten Montaña Roja.
Playa de El Médano
Stand-up-Paddle auf Teneriffa
Wenn du es lieber ganz ruhig angehen lassen möchtest, ist das Stehpaddeln oder Stand-up-Paddling auf Teneriffa die beste Option. Für diese aus Polynesien stammende Disziplin benötigt man Strände mit eher ruhigem Wasser, genau das Gegenteil zu den klassischen Surfstränden also. Darum gibt es viele Bretter- und Paddel-Verleihe an jenen Stränden der Insel, die mit einem künstlichen Wellenbrecher geschützt sind. Der Strand von Las Teresitas in der Hauptstadt zum Beispiel ist eine sehr beliebte Option. Auch die eher ruhigen Strände des Südens und Südostens bieten ideale Bedingungen.
Besonders beliebt ist die Route, die entlang der eindrucksvollen Klippen von Los Gigantes führt
Aber es gibt auch hervorragende Routen außerhalb der geschützten Strände, auf denen man herrliche Landschaften entdecken kann. Besonders beliebt ist beispielsweise die Route, die vom Strand von Los Gigantes entlang der eindrucksvollen Klippen von Los Gigantes führt. Dieser Sport bietet neben dem Spaß auf dem Wasser nämlich auch die Möglichkeit, Landschaften aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken.
Die ruhigere Variante: Stehpaddeln auf Teneriffa
Surfen auf Teneriffa für Anfänger
Wenn du schon gerne echtes Wellenreiten machen möchtest, aber noch nicht viel Erfahrung haben solltest, gibt es viele tolle Optionen zum Surfen auf Teneriffa für Anfänger. Wenn du noch nie gesurft sein solltest, wird dich deine Surfschule zu den besten Spots bringen, die deinem Niveau entsprechen. Generell eignen sich besonders gut die Strände im Süden und Südosten der Insel, wo der Wellengang nicht so hoch und der Untergrund sandig ist, was wichtig ist, damit man nicht hart aufschlägt, wenn man fällt. In dieser Region befinden sich denn auch viele Surfschulen für Anfänger. Beliebte Strände für Anfänger sind zum Beispiel der bereits erwähnte Playa de las Américas oder auch El Médano, der zwar als Paradies für Kitesurfer und Windsurfer gilt, sich dank der weniger hohen Wellen aber auch perfekt für Neulinge im Wellenreiten eignet.